Nationalpark die Maasduinen

Der Park wurde durch freies Spiel von Wasser und Wind geschaffen. Das Gebiet ist nach den Flussdünen benannt, die sich nach der letzten Eiszeit gebildet haben. Treibsande, Heiden, Moore und Wälder grenzen an ein Sumpfgebiet, das heutzutage ein Rastplatz für den Kran ist. Dieser beeindruckende Vogel ist das Symbol für dieses überraschende und vielseitige Naturgebiet.

Der längste Flussdünengürtel der Niederlande

Der Nationalpark die Maasduinen befindet sich in Nord-Limburg. Es ist ein langes und schmales Naturschutzgebiet mit einer Länge von etwa 30 Kilometern und einer Breite von nur 4 Kilometern und liegt zwischen der Maas und der deutschen Grenze. Die Landschaft besteht aus einer Abfolge von Wäldern, Heiden, Treibsanden, Mooren, Bächen und Teichen.
Die Maas spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Landschaft. Im Laufe der Jahrhunderte hat der Fluss seinen Weg durch die Hoch- und Tiefebene gefunden. Während der letzten Eiszeit (vor mehr als 10.000 Jahren) war ein großer Teil der Niederlande ein offener Raum. Der Meeresspiegel war viel niedriger und die Nordsee trocken. Sand wurde hauptsächlich von westlichen Winden geliefert. Dadurch entstand eine Kette von Sandkämmen, der längste Flussdünengürtel in den Niederlanden. Der Nationalpark ist ungefähr 4500 ha groß. groß und im Besitz von Staatsbosbeheer, die Limburger Landschaftsstiftung, der Gemeinde Bergen und einer Reihe von Privatpersonen.

Das Reindersmeer

Das Reindersmeer liegt zwischen Well und Bergerheide inmitten des Nationalparks. Das Gebiet wurde Ende des letzten Jahrhunderts aufgrund von Ausgrabungen zur Gewinnung von Sand und Kies angelegt. Das Reindersmeer ist für Naturentwicklung und -erfahrung eingerichtet. Es ist über einen Kanal und eine Schleuse mit dem Leukermeer und der Maas verbunden. Hier befindet sich auch das Besucherzentrum. Ein idealer Ausgangspunkt für die gesamte Gegend von De Maasduinen.
Der Nationalpark, der sich größtenteils in der Gemeinde Bergen befindet, gilt als der längste Flussdünengürtel der Niederlande. Diese zehn Meter hohen Dünen entstanden am Ende der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren. Der Nationalpark besteht aus ausgedehnten Heiden mit Mooren, Wäldern, historischem Ackerland, schönen Teilen des Maasdals und kleinen mäandrierenden Bächen. All dies in der Nähe von kleinen Dörfern mit oft historischen Zentren. Ein markantes Merkmal des Nationalparks ist das Reindersmeer. Es ist eine Sandgewinnungsstätte aus dem letzten Jahrhundert, die in ein Naturschutzgebiet umgewandelt wurde. Gleichzeitig wurde das Loch mit Grundwasser gefüllt. Dadurch entstand eine besondere Pfütze. Zu dieser Zeit wurde ein Schleusenkomplex errichtet, um zu verhindern, dass das Gebiet in Richtung Maas entwässert und massiv austrocknet.
Das Schloss ist schon lange außer Betrieb. Da dieser Ort genau in der Mitte des Nationalparks liegt, wurde er zum idealen Ort für ein Besucherzentrum.

Erstellt durch Ausgrabungen

In der Gemeinde Bergen wurden von 1963 bis 2001 Millionen Tonnen Sand und Kies abgebaut. So entstand in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts der Tagesstrand Leukermeer und Seurenheide. Die Ausgrabung von Bergerheide wurde 1971 begonnen, wo das Reindersmeer angelegt wurde. Das Reindersmeer ist über eine Schleuse mit dem Leukermeer verbunden. Teilweise aufgrund von Protesten von Umweltbewegungen wurde beschlossen, den Großteil der Bergerheide nicht weiter zu graben. Um den verlorenen Naturwert auszugleichen, wurde das Reindersmeer naturverträglich gestaltet.

Natürliche Verbindung

Das Reindersmeer bildet eine wichtige, natürliche Verbindung zwischen der Bergerheide und De Hamert in Wellerlooi. Der See ist 130 Hektar groß. Die Ufer sind mit Heidekraut, Gräsern und anderen Pflanzen bewachsen. Dazwischen befinden sich Pools und Moore mit großen treibenden Sandflächen. Die besonderen treibenden Dünen, nach denen das Gebiet benannt ist, sind in der Landschaft deutlich zu erkennen.